Am 17.02.2016 haben wir (M. Reis, M. Andreatta, Ch. Fritz und ich) uns auf den Weg zur Eschenhöhle gemacht (Eigentlich Erdkluft (1111/44)). Das Wetter war zwar nicht rosig, doch unter Tage ist das auch egal. Die Höhle selber ist wie der Name bereits sagte eine Ansammlung von kreuz und quer verlaufenden Klüften, mit ein paar Engstellen und an deren Eingang eine Esche thront.

 

Nach kurzem Zustieg von 15 Minuten erreichten wir die Höhle. M. Andreatta und ich schlosserten zuerst den letzten Schlot hinauf, der beim alten Plan auch eingezeichnet aber nicht erkundet wurde. Nach einer Höhe von ca. 7 m, erreichten wir einen kleinen Raum wo man gut stehen und gehen kann, sich jedoch in alle Richtungen verkleinert und schließlich komplett verschließt.

Ch. Fritz und M. Reis vermassen in der Zwischenzeit den Hauptgang der Höhle, und Ch. macht uns darauf aufmerksam an einer bestimmten Stelle zu graben, („hon dr net luscht zum graba?“). Wer mich kennt, muss nicht lange fragen und schon wird gegraben!

Zuerst gruben (nach einem personellen Wechsel) M. Reis und ich nun an der falschen Stelle wo es zwar weiterging aber nur für mich (dezent eng). Später an der richtigen Stelle, kamen wir in eine neue Kluft von ca. 20 - 30 m Länge, 1m breit und 3-6 m hoch. In der Hälfte findet man eine Abzweigung, wobei der eine Gang nach kurzer Zeit doch sehr eng wird (aber nicht unmöglich, nach unten verjüngend und in einer Höhe von 4 m doch wieder ungefähr 40 cm breit ist). Später fand ich heraus, dass an der Decke dieser Abzweigung die erste Grabungsstelle lag.  Am Ende jener neuen Hauptkluft, mussten wir leider umdrehen, da wir nicht mit so etwas gerechnet hatten und unsere 10 mitgenommenen Anker aufgebraucht waren. Denn wir standen vor einer unkletterbaren Wand… so drehten wir am „offenen“ Ende um. Anführungszeichen darum, weil M. Reis und ich der Meinung sind dass es zu 60% aus ist. (Aber eben auch zu 40% weiter geht...)

 

Durch die Grabung und das damit verbundene Weiterkommen, konnte die Höhle von 45m Ganglänge auf 100 m verlängert werden. Wobei es ja noch Arbeit gibt… (: