Vom Frühling bis zum Sommer 2021 haben mehrere Exkursionen im engen Mengtal, zwischen der Kapelle Kuhbrück und dem Nenzinger Himmel stattgefunden. Von der Straße aus sind über den Mengbach blickend, einige markante Löcher erkennbar. Von unten sind sie nur teilweise einsehbar.

Es handelt sich dabei um Hauptdolomit und ist somit eher nicht verkarstungsfähig. Die Entstehung dürfte durch errosive Ereignisse in kleinen Schluchten entstanden sein.

Besonders auffällig erscheint ein Loch, in dem scheinbar wie von außen eingesetzt, Baumstämme eingeschoben wurden. Es lag nahe, dass mehrere Öffnungen im Fels sind.

Bei der Klärung musste mehrfach über die Felswände abgeseilt werden, bis die richtige Stelle von oben gefunden wurde. Diese und andere vermutete Objekte erwiesen sich allesamt als Ausbrüche durch hinterspülen in Wasserfällen und Frostbrüche. Das auffallendste Objekt erwies sich als kleinräumige Schluchtteile, in der Bäumstümpfe hängen geblieben sind und mit Schutt bedeckt wurden.

Einige wenige Objekte könnten im unteren Bereich eine Größe von 5 Metern überschreiten. Um sie zu befahren müsste die Meng gequert werden, was bei üblicher starker Strömung gut geplant sein müsste.

Teilnehmer: M. Andreatta

Bilder: M. Andreatta