Bruderloch

November 2016

Die Idee, im Bruderloch (1111/14) in Koblach nach Fortsetzungen zu suchen oder zu graben fällt ganz klar unter die Kategorie „Freizeit-Burnout-Präventiv-Therapie“. In diese Risikogruppe fallen die beiden Höhenforscher, die sich genau das für den 28.11.2016 vorgenommen haben, als Lehrer in Ausbilung und Sozialpädagoge, auf jeden Fall! Leider musste einer der beiden wegen „Freizeit-Termin-Kollisionen“(!) kurzfristig absagen.

Deshalb machte sich der andere Forscher alleine am Nachmittag auf in das Bruderloch um schon Vorbereitungen für eine zukünftige Tour zu treffen. In der Höhle war es im Vergleich zur Außentemperatur auffallend warm. In eineinhalb Stunden mühsamer Arbeit befreite M. Reis einen 5 m langen Schluf von allen großen Steinen. Am Ende dieses Schlufs kann in einen linken und einen rechten Schluffortsatz eingesehen werden. Diese sind jeweils 4 m und 4,5 m einsehbar. Was das Forscherherz höher schlagen ließ, war eine leicht spürbare (und sichtbare) Wetterführung beim linken Schluffortsatz.

Nun steht einer weiteren Kriechaktion nichts mehr im Wege um endlich zu dem sagenumwobenen Seeungeheuer in der Mitte des Kumma vorzustoßen.

Aktuelle Basisdaten:

L: 55 m
H: 16 m

Teilnehmer: M. Reis

Bilder: M. Reis

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