Baschghöhle

Februar 2018

Am Samstag, 10. Februar 2018 eröffneten 5 Höhlenforscher nach einer viel zu langen Winterpause endlich ihre Forschungssaison 2018.

An jenem Tage wurde die Baschghöhle (1112/1) in Übersaxen besucht, mit dem Ziel am offenen aber engen Ende der Höhle ein Weiterkommen zu schaffen.

Die Baschghöhle ist eine wasserführende Höhle, weshalb die 5 Forscher in weiser Voraussicht sich mit Neoprenanzügen unter den Höhlenschlaz ausstatteten. Die Höhle hat einen Eingang wie im Bilderbuch und die ersten Meter können aufrecht befahren werden. Der restliche Teil der Höhle wird aber zu 90% auf Knien und Ellenbogen befahren. Es bleiben noch rund 5% der Wegstrecke schliefend zu befahren und da und dort kann man auch mal aufstehen. Zudem ist fast in der gesamten Höhle mit 5 bis 40cm hohem  Wasserstand zu rechnen. Angenehm war, dass es in der Höhle wesentlich wärmer als außerhalb war.

Nach ca. einer Stunde konnten die 5 Forscher die Regenhalle, die sich nach rund 300 m Ganglänge fast am Ende der Höhle befindet, erreichen. Mathias kroch hier weiter in den Sinterbeckengang der am Ende nur mehr ca. 25 cm hoch ist. David unterstützte ihn dabei in sicherem Abstand. Mathias schaffte es am Ende dieses Ganges durch eine Engstelle zu schliefen und gelangte nach etwas Geröll in eine neue rund 4 m große "Halle" in der man immerhin stehen, laut Mathias sogar hupfen, konnte! Neuland! Am Ende dieser Halle befand sich ein See bzw. eine Pfüze welche rund 30 cm tief war und nur ca. 20 cm Luft zur Decke freiließ, weshalb Mathias nicht alleine weiterforschen wollte. Hier könnte sich die Höhle aber weiter fortsetzen.

Eine neuerliche Befahrung inkl. Vermessung des neuen Teils ist somit pflicht!

Aktuelle Basisdaten:

L: 308 m
H: 17 m

Teilnehmer: Andreatta M. und M. Junior, Feuerstein D., Reis M., Sottopietra R.

Bilder: Reis M., Andreatta M.

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