Neues aus Götzis

Dezember 2016

Bereits im April 2016 wollten M. Andreatta und M. Reis die zuvor von A. Klampfer entdeckte Stiegwaldhöhle 2 (1111/103) in Götzis erkunden und vermessen. Damals machte der hohe Wasserstand bereits nach einem Meter ein Weiterkommen unmöglich.

Am 7.12.2016 wollten die beiden den schönen Tag (und die trockenen Wochen zuvor) nutzen, um dieses kleine Projekt noch im 2016er Jahr abzuschließen. Auf dem Weg zum Höhleneingang staunten die beiden schon über schöne Eisbildungen beim Spallen. Gleich beim Eingang erkannten die beiden, dass die Höhle dieses Mal staubtrocken ist. Dort wo im Eingangsbereich beim letzten Besuch noch ein Tierschädel war, konnten dieses Mal nur noch ein Teil vom Kieferknochen mit zwei Zähnen gefunden werden.

Nach 2 m nach dem Eingang biegt die Höhle nach rechts in einen schmalen und scharfkantigen Schluf ab. Nach der Engstelle geht es rund phreatisch und engräumig weiter. Am Ende geht der Gang nochmal 2 m eng nach unten und endet dort. Nach oben konnte sich M. Andreatte noch rund 4 m in einem Spalt nach oben zwängen. Er berichtete, dass es danach wieder runter und weitergehen würde, jedoch auch für ihn zu eng.

Die Höhle ist von vielen unterschiedliche Tieren bewohnt: Höhlenspinnen, Falter, fliegen- oder wespenartige Insekten,… Außerdem gibt es schöne Exzentriksformationen zu bestaunen.

Aktuelle Basisdaten:

L: 17 m
H: 5 m (+3 m, -2 m)
HE: 12 m

Teilnehmer: M. Andreatta, M. Reis

Bilder: M. Reis

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