2. Tour zum Disnergschröf

August 2016

Am 19. August machten sich P. Schmidinger und M. Andreatta unter der Führung von M. Reis in einer spontanen Aktion auf den Weg, um das zuvor von M. Reis bereits besichtige Loch (1212/15) genauer unter die Lupe zu nehmen. Um 6 Uhr früh starte der Trupp von Feldkirch aus, sodass sie um 7 Uhr loswandern konnten. Auf dem Weg wurde noch der Hüttenwirt von der Disnerberg-Alpe angetroffen, der es sich daraufhin nicht nehmen ließ, die dreisten Drei zu begleiten.

Da sich die Höhle in einem Naturschutzgebiet befindet, wurde auf den Einsatz von Spreizankern verzichtet und nur an Hand von natürlichen Ankern abgeseilt. Die Höhle würde sicher sehr viel Potenzial haben, da sie sich nach unten verbreitert. Doch auch hier hat der Gletscher ganze Arbeit geleistet und die Höhle bis auf eine Schachttiefe von 24 m zugeschüttet. Am Boden befindet sich Verbruchmaterial und ein ca. 1,5 x 4 x 2 m großer Schneehügel. Im Anschluss wurde noch ca. 1/3 des Diesner Gschröffes (jedoch nichts vom Gadnergschröf) erkundet, wobei aber keine Höhlen gefunden worden konnten.

Beim Abstieg wurde dem zuvor angetroffenem Älpler noch geholfen, ein verletztes Rind bergauf zu ziehen/schieben/treiben, was dann mit einem Gerstensaft und Bio-Arznei belohnt wurde (für die Forscher, nicht das Rind).

Dauer der Tour: 14 h

Aktuelle Basisdaten:

L: 27,5 m
H: -24 m
HE: 11 m

Teilnehmer und Bilder: M. Andreatta, M. Reis, P. Schmidinger

Bericht: M. Andreatta

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