Strebebogenkluft - "Mit Fleiß, viel Preis"

Am 21.8. ging`s in der Früh mit Grabwerkzeug, Seil und Anker von der Lindauer Hütte mit kurzem Zustieg wieder zur Strebebogenkluft 2113/122. Die erste Stelle die ausgeräumt wurde war wieder stark bewettert. Nach schneller Arbeit ging es durch den ersten engen phreatischen Gang, der sich aber nach wenigen Meter wieder stark erweiterte. In kleinen Wasserpfützen entdeckten wir eine Spinne und Wasserflöhe. Der neue Höhlenteil ist reich an Bergmilch und großflächigen Wandsinter. Der durchgängig phreatische Gang ist immer wieder stark mit Sediment verfüllt und musste mit unserer Gartenschaufel ausgeräumt werden. Bei der 3. Grabstelle war der Lehmpfropf jedoch für dieses mal Sieger. Wir schlosserten daraufhin einen kurzen Schlot im vorderen Gangabschnitt hoch. nach wiederholter Grabaktionfolgt folgt dieser Gang genau überlagernd etliche Meter bis über die 3. Grabstelle, wo an unserem derzeitigem Forschungsendpunkt ein Schacht mit ca. 8 m wartet. Der Lehmpfropf dürfte damit wohl so erhalten bleiben wie er ist.

Mehrere Fortsetzungen blieben bei dieser Tour wieder unerforscht.
Im Gesamten konnten 114 m Neuland vermessen werden, wodurch die anschließenden Bier auf der Lindauer Hütte wieder besonders gut schmeckten.

Aktuelle Basisdaten:

L: 225 m
H: -26 m
HE: 145 m

Teilnehmer & Bilder: C.Fritz, M. Andreatta